Smart@Fire in Gent

Feuerwehr
Ereignis
Das Projekt Smart@Fire wird am 18. Oktober 2016 auf der Verantstaltung "The Way to Health and Safety" in Gent vorgestellt. Die ersten 100 Angemeldeten können über den Code FODBZsh1001 kostenlos an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Feuerwehrmann bleibt ein Risikoberuf, in dem regelmäßig Verletzte oder gar Todesopfer zu beklagen sind. Der FÖD Inneres hat daher im Ministeriellen Rundschreiben vom 14. August 2015 über die Einsatzkleidung Schutzmaßnahmen festgelegt.

Darüber hinaus beteiligen sich die Behörden auch am Projekt Smart@Fire, um die Entwicklung einer intelligenten persönlichen Schutzausrüstung (Personal Protective System oder PPS) für Feuerwehrleute zu fördern. Feuerwehranzüge sollen mit digitaler Technik versehen werden, die die kritischen Körperfunktionen und Lokalisierungsdaten registrieren und einer lokalen Einsatzleitstelle übermitteln kann. Der Anzug wird in der Form der vorkommerziellen Auftragsvergabe (Pre-Commercial Procurement oder PCP) entwickelt. Dies bedeutet, dass eine Einrichtung einen Bedarf auf dem Markt nicht zufriedenstellend decken kann und daher selbst die Entwicklung eines neuen Produkts in Auftrag gibt. Nachfrage (Auftraggeber) und Angebot (Marktteilnehmer) finden auf diese Weise zueinander. Des Weiteren dient dieses Projekt dazu, dieses PCP-Verfahren in einem europäischen Rahmen in die nächste Phase zu begleiten.

Smart@Fire ist ein europäisches FP7-Projekt. Die flämische Agentur für Innovation und Unternehmen (VLAIO) koordiniert das Projekt. Andere belgische Partner sind der FÖD Inneres, Centexbel, die Universität Gent und der Innovationsberater Addestino.